Die Customer Journey als Abendessen
was gutes Webdesign damit zu tun hat
In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie die Customer Journey im Webdesign funktioniert â ganz einfach erklĂ€rt am Beispiel eines Abendessens. Und weil gute Ideen auch durch den Magen gehen, gibtâs obendrauf ein leckeres Rezept, perfekt fĂŒr die kĂŒhleren Tage.
Also: Reinschauen, verstehen, nachkochen!
Das Rezept kommt natĂŒrlich zum Schluss â wie der Nachtisch nach einem guten MenĂŒ. Aber keine Sorge: Jetzt wird aufgetischt! đœđ„
Am Anfang steht der Hunger
Awareness
Im echten Leben wie im Marketing beginnt alles mit einem ersten Impuls â dem Wunsch nach âmehrâ. Vielleicht spĂŒrt jemand ein konkretes Problem, das gelöst werden will, steht vor einem neuen Projekt oder sucht einfach nach Inspiration und Orientierung. In diesem Moment ist noch unklar, wonach genau gesucht wird oder wo die Lösung zu finden ist. Doch das BedĂŒrfnis ist da â und genau hier startet die Customer Journey.
Im Marketing nennt man diese Phase Awareness. Sie markiert den Zeitpunkt, an dem potenzielle Kunden erstmals auf ein Thema, eine Marke oder ein Angebot aufmerksam werden. Es ist vergleichbar mit dem Moment, in dem der Magen anfĂ€ngt zu knurren und das Verlangen nach Essen wĂ€chst. Ab jetzt beginnt die Suche nach einer passenden Lösung â der Nutzer greift zum Smartphone oder Laptop, tippt erste Suchbegriffe ein, scrollt durch Websites, lĂ€sst sich von Bildern, Ăberschriften und Inhalten leiten und trifft erste unbewusste Entscheidungen.
In dieser Phase entscheidet sich, ob dein Unternehmen sichtbar wird und mit seinem Design, Tonfall und der NutzerfĂŒhrung den richtigen ersten Eindruck hinterlĂ€sst. Wer jetzt verstĂ€ndlich, sympathisch und hilfreich wirkt, bleibt im Kopf und Herzen des potenziellen Kunden â so wie der verlockende Duft eines leckeren Gerichts, das man nicht mehr vergisst, sobald man es einmal wahrgenommen hat.
Es folgt die Rezeptauswahl
Consideration Phase
Nach dem ersten Impuls, dem BedĂŒrfnis, folgt im Marketing die sogenannte Consideration Phase â die Phase der bewussten AbwĂ€gung und Recherche. Der potenzielle Kunde weiĂ jetzt, dass er eine Lösung sucht, ist sich aber noch unsicher, von wem oder in welcher Form diese kommen soll. Er beginnt, verschiedene Optionen zu vergleichen, zu hinterfragen und abzuwĂ€gen, um die beste Antwort auf seinen âHungerâ zu finden.
Im Alltag ĂŒberlegt man in diesem Moment: Bestelle ich schnell etwas vom Lieferservice? Greife ich zu Fertigprodukten? Oder investiere ich Zeit und MĂŒhe, um mit frischen Zutaten selbst zu kochen, weil das Ergebnis dann besser schmeckt und nachhaltiger zufriedenstellt? Genauso verhĂ€lt es sich online: Der Nutzer besucht mehrere Websites, liest Bewertungen, schaut sich Bilder und Angebote an, vergleicht Preise, Leistungen und auch das GefĂŒhl, das die Seiten vermitteln â unbewusst spielt hier auch Sympathie eine groĂe Rolle.
In dieser Phase entscheidet sich oft schon, ob die Website hĂ€lt, was sie verspricht. Wenn sie durch unĂŒbersichtliches Design, unklare oder zu lange Texte, lange Ladezeiten oder einfach fehlende AuthentizitĂ€t enttĂ€uscht, klickt der Nutzer schnell wieder weg. Ein Rezept, das nicht appetitlich aussieht, wird schlieĂlich nicht gekocht â und ein Unternehmen ohne klaren Mehrwert wird nicht gewĂ€hlt.
Besonders im Webdesign ist diese Phase entscheidend. Denn hier zĂ€hlt nicht nur die reine Information, sondern vor allem die emotionale Wirkung. Wie ein schönes Foto eines Gerichts Lust aufs Nachkochen macht, sollte auch eine Website auf den ersten Blick vermitteln: Hier bist du richtig. Wir verstehen, was du brauchst, und können es dir liefern â klar, hochwertig und ĂŒberzeugend.
Nur wenn dein digitales âRezeptâ in dieser Auswahlphase ĂŒberzeugt, macht der Nutzer den nĂ€chsten Schritt â die Zubereitung, also die aktive Interaktion mit deinem Angebot.
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Dann kommt die Zubereitung
Purchase Phase
Nach der Phase des Vergleichens und AbwĂ€gens kommt die Purchase Phase â die eigentliche Kaufentscheidung. Hier verwandelt sich der potenzielle Kunde vom Interessenten zum aktiven Nutzer oder KĂ€ufer. Im Alltag entspricht das dem Moment, in dem du dich endgĂŒltig fĂŒr ein Rezept entscheidest und die Zutaten einkaufen gehst, um mit dem Kochen zu beginnen.
Auf deiner Website heiĂt das: Der Besucher beginnt, sich intensiver mit deinem Angebot auseinanderzusetzen. Er fĂŒllt Kontaktformulare aus, legt Produkte in den Warenkorb oder bucht deine Dienstleistung. Jetzt kommt es darauf an, dass die âZubereitungâ reibungslos gelingt â die Navigation muss intuitiv sein, die Ladezeiten kurz, alle wichtigen Informationen leicht auffindbar und der Bestellprozess so einfach und transparent wie möglich.
Wie beim Kochen ist es entscheidend, dass keine wichtigen Zutaten fehlen und der Nutzer sich sicher fĂŒhlt. Wenn etwa Zahlungsoptionen fehlen oder die Seite unĂŒbersichtlich wird, bricht der Kunde den Prozess ab â das Gericht wird nicht serviert. Gelingt die NutzerfĂŒhrung jedoch gut, wird aus dem Interesse eine erfolgreiche Conversion.
Diese Phase entscheidet maĂgeblich ĂŒber den Erfolg deiner Website â hier zeigt sich, ob das zuvor geweckte Verlangen wirklich in eine Handlung umgesetzt wird. Deshalb ist es wichtig, den Nutzer wĂ€hrend der gesamten Kaufentscheidung klar und freundlich zu begleiten und ihm Vertrauen zu geben. Nur so wird aus der Idee ein zufriedener Kunde.
Nach dem Essen ist vor dem Essen
Retention Phase
Nach dem erfolgreichen Kauf beginnt die Retention Phase â die Phase der Kundenbindung. Im Vergleich zur Kochgeschichte entspricht das dem Moment, in dem das Essen genossen wurde und man sich schon auf das nĂ€chste leckere Gericht freut. Denn zufriedene Kunden kommen wieder, wenn sie sich gut betreut fĂŒhlen und positive Erfahrungen gemacht haben.
Im Web bedeutet das, dass du als Unternehmen den Kontakt zum Kunden hĂ€ltst â sei es durch Newsletter, exklusive Angebote, persönliche Ansprache oder hilfreichen Support. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen und eine langfristige Beziehung zu schaffen, damit der Kunde nicht nur einmal, sondern immer wieder gerne zurĂŒckkehrt.
Eine gelungene Retention-Strategie sorgt dafĂŒr, dass dein Angebot im Kopf bleibt und der Kunde sich wertgeschĂ€tzt fĂŒhlt. So wird aus einem einmaligen Kauf ein regelmĂ€Ăiger Dialog â und aus zufriedenen Kunden treue Fans, die dein Unternehmen langfristig unterstĂŒtzen.
Die Empfehlung
Advocacy
Nach der Phase der Kundenbindung folgt die Advocacy Phase â die Phase der Empfehlung. In unserer Kochgeschichte ist das der Moment, in dem du dein Lieblingsgericht so begeisternd findest, dass du es Freunden und Familie weiterempfiehlst. Du teilst das Rezept, erzĂ€hlst von deinen Erfahrungen und sorgst dafĂŒr, dass auch andere in den Genuss kommen.
Im Marketing bedeutet das, dass zufriedene Kunden zu FĂŒrsprechern werden, die dein Unternehmen aktiv weiterempfehlen â sei es durch persönliche GesprĂ€che, Social-Media-Posts oder positive Bewertungen. Diese Empfehlungen sind besonders wertvoll, weil sie authentisch sind und Vertrauen schaffen.
FĂŒr Unternehmen ist es deshalb wichtig, nicht nur einmalige KĂ€ufer zu gewinnen, sondern echte Fans, die deine Marke mit Begeisterung vertreten. Denn nichts wirkt ĂŒberzeugender als eine ehrliche Weiterempfehlung aus dem Freundeskreis â das ist die beste âZutatâ fĂŒr nachhaltigen Erfolg.
Wie versprochen: Unser Rezept-Tipp fĂŒr dich
Unser herbstlicher Schichtfleisch-Tipp fĂŒr dich đ
- 3,5 kg durchwachsener Schweinenacken
- 0,5 kg RĂ€ucherspeck / Bacon
- 4 GemĂŒsezwiebeln
- 3 bunte Paprika (rot, gelb, grĂŒn)
- min. 200 g BBQ Rub nach Geschmack (Wir empfehlen einen Paprika lastigen Rub mit etwas SchĂ€rfe wie z.B. „Magic Dust“)
- 300 ml BBQ Sauce (Wir empfehlen „Mississippi“ Original oder SweetÂŽn Spicy nach Geschmack)
Wenn du das Beste aus diesem herzhaften Gericht herausholen möchtest, beginnst du idealerweise schon am Vortag mit der Vorbereitung. Der Schweinenacken wird dafĂŒr in etwa 1â2âŻcm dicke Scheiben geschnitten und anschlieĂend groĂzĂŒgig von beiden Seiten mit BBQ-Rub gewĂŒrzt â ruhig ordentlich verwenden, die GewĂŒrzmischung muss das Fleisch vollstĂ€ndig bedecken. Danach das Fleisch entweder vakuumieren oder in einem verschlossenen BehĂ€lter im KĂŒhlschrank ĂŒber Nacht ziehen lassen. So kann der Rub richtig schön einwirken.
Am nĂ€chsten Tag schneidest du die GemĂŒsezwiebeln in etwa 5âŻmm dicke Ringe und die Paprika in ca. 2âŻcm breite Streifen. Dann gehtâs ans Einschichten: Der Boden deines Dutch Ovens (oder eines BrĂ€ters) wird mit Baconscheiben ausgelegt â am besten auch die RĂ€nder damit hochziehen. Der Speck verhindert, dass das Fleisch anbrennt, und bringt natĂŒrlich jede Menge Geschmack mit.
Jetzt wird senkrecht geschichtet: Fleisch, Zwiebeln, Paprika â immer abwechselnd, Lage fĂŒr Lage. Wichtig ist, dass alles schön eng anliegt, damit es spĂ€ter schön saftig bleibt. (Es ist fĂŒr den Garvorgang sehr wichtig, dass du das Schichten hochkant „||“ und nicht waagerecht „=“ machst!) Wenn der Topf voll ist, gibst du noch ein paar Zwiebeln und deine Lieblings-Barbecue-SoĂe oben drĂŒber. Extra FlĂŒssigkeit brauchst du nicht â die Zwiebeln geben beim Schmoren genug davon ab.
Nun kommt der Deckel drauf und der Topf fĂŒr 2,5 bis 3 Stunden bei etwa 180âŻÂ°C in den Ofen oder â stilecht â in die Glut mit Briketts. Letzteres bringt besonders an kĂŒhleren Tagen das perfekte HerbstgefĂŒhl. Wenn du das Ganze im Ofen machst, achte darauf, ein Backblech unter den BrĂ€ter zu stellen â falls doch mal etwas ĂŒberkocht.
Und dann: einfach zurĂŒcklehnen und den Duft genieĂen. Guten Appetit! đ„đ„
Hinweis: Bei diesem Rezept handelt es sich nicht um Werbung oder eine Kooperation â wir teilen einfach etwas, das uns persönlich schmeckt und gut in die Jahreszeit passt. đżđ
Schreib uns doch einmal auf Instagram, wenn es dir geschmeckt hat!
FAZIT
Vom ersten Hunger bis zur begeisterten Empfehlung
Die Customer Journey gleicht einer gut geplanten Mahlzeit â vom ersten HungergefĂŒhl ĂŒber die Auswahl des passenden Rezepts bis hin zur Zubereitung, dem Genuss und schlieĂlich dem Teilen des Erlebnisses mit anderen. Jede Phase ist entscheidend und verlangt individuelle Aufmerksamkeit: Awareness weckt das BedĂŒrfnis, Consideration sorgt fĂŒr den Vergleich, Purchase bringt die Entscheidung und Interaktion, Retention schafft langfristige Bindung und Advocacy verwandelt zufriedene Kunden in begeisterte Empfehler. Wer diese Reise versteht und gezielt gestaltet, schafft nicht nur eine erfolgreiche Website, sondern baut eine starke Beziehung zu seinen Kunden auf â genau wie ein gutes Essen, das in Erinnerung bleibt und gern weitergegeben wird.


